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Wildblumensaatgut

Viele herkömmliche Saatgutmischungen enthalten nicht-heimische Pflanzen oder Zuchtformen. Mit diesem Projekt zeigen wir, dass regionale Gewinnung von Wildblumensaatgut auch in Tirol möglich ist.

Empfehlungen für Wildblumensaatgut

Viele herkömmliche Saatgutmischungen enthalten nicht-heimische Pflanzen oder Zuchtformen. Solche Mischungen sollten vermieden werden, da exotische Pflanzen nur wenigen heimischen Tieren Nahrung bieten und der Einfluss auf die heimische genetische Vielfalt nicht abgeschätzt werden kann.

Wildpflanzen sind Blumen und Gräser, die bei uns heimisch sind und sich über unzählige Generationen hinweg an einen bestimmten Standort angepasst haben. Daher ist es bei der Wahl des Saatgutes wichtig darauf zu achten, dass es sich um Samen gebietstypischer Wildpflanzen aus möglichst gebietsnahem Ursprung handelt.

Die Gütesiegel VWW (Verband Deutscher Wildsamen und Wildpflanzenproduzenten), G-Zert (Gumpensteiner Herkunftszertifikat) und REWISA (Regionale Wildpflanzen und Samen) sichern die Herkunft aus Deutschland (VWW) und Österreich (REWISA und G-Zert).

Es steht unseres Wissens aktuell kein Saatgut aus Tirol zur Verfügung, das in Form einer „Blumenwiesenmischung“ mit Wildblumensamen Tiroler Ursprungs erhältlich ist. Achten Sie daher beim Kauf von Saatgut, dass die Samenmischung durch REWISA, oder gleichwertig, zertifiziert ist. Dies sichert die Herkunft des Saatgutes aus österreichischen (REWISA, G-Cert) und deutschen (VWW) Regionen.

Als Dienstleistung werden auch in Tirol Begrünungen mit Tiroler Saatgut durch Mähgutübertragungen oder die Verwendung von Wiesendrusch angeboten.

Für die maschinelle Beerntung von Wildblumen suchen wir artenreiche Wiesen. Mehr Information über das Projekt finden Sie hier.

 

 

Projektkoordination
Mag. Stefanie Pontasch, PhD
Mobil: 0680 2078728
E-Mail: s.pontasch(at)tiroler-umweltanwaltschaft.gv.at

Mehr Information

Saatgut und Pflanzen – Empfehlungen

Informationsfolder – Tiroler Wildblumensaatgut für artenreiche Begrünungen

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